Die Morphologie der Gemeinde im Westen der Insel Ischia
Die Geomorphologie ist ein Teil der physischen Geographie und beschreibt die Form wie auch Beschaffenheit der Gemeinde Forio. Geprägt ist die Gemeinde vor allem durch die Witterungsbedingungen aus Westen. Dabei steht die Landschaft besonders unter dem Einfluss von stärkerem Wind und dem Meer.
Die Küste, Gesteine wie auch die Pflanzenwelt sind den Naturgewalten daher ohne Schutz ausgesetzt und zeigten im Laufe der Zeit bis heute eine ständige Veränderung. Besonders die langen Sandstrände wie beispielsweise der Citarastrand oder die Cava dell’Isola sind durch die Verwitterung durch Meerwasser entstanden. Nicht selten trifft man in den Buchten mächtige Felsen an, welche durch die starke Einwirkung der Witterungsfaktoren ihre Position gefunden haben.
Weite Teile Forios sind jedoch dicht besiedelt. Die bewohnte Landschaft konzentriert sich dabei verstärkt auf die Küstenabschnitte. Die enorme Steigung bis hin zum Epomeo auf 789m ü. NN stellt eine schwierigere Erreichbarkeit dar, sodass in den höchsten Lagen von mehr als 500m nur vereinzelt Häuser zu finden sind. Dennoch kann Forio in mehrere grobe Abschnitte gegliedert werden. Auf den Plateaus der höchsten Lagen befinden sich weite Teile, die durch Wald geprägt sind. An den Hängen befinden sich durch Verwitterungsprozesse abgebrochene und bewegte Felsen. Immer wieder kommt es dort zur Erosion, sodass an einigen Stellen kaum Vegetation anzutreffen ist. In Gebieten mit geringerem Gefälle wird die Landschaft vornehmlich zur Landwirtschaft genutzt. Diese befinden sich in hauptsächlich in Südlage, da hier die maximale Sonnenscheindauer genutzt werden kann. In erster Linie werden Wein, Obst und Gemüse angebaut.
Der Ortsteil Panza im Süden von Forio stellt den Startpunkt für viele Wanderwege ins Zentrum der Insel dar. Die zweitgrößte Siedlung erstreckt sich bis an die Steilküsten des Südens.
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